von Yzabelle Bostyn
Anti-Tourismus-Aktivisten in Spanien bereiten sich mit gezieltem Training auf die kommende Hochsaison vor, um ihren Widerstand zu verstรคrken.
Die mallorquinische Gruppe Menys Turisme, Mรฉs Vida hat ihre Mitglieder dazu aufgerufen, sich neu zu organisieren und ihre Kampagne zu intensivieren. Dazu soll am 15. Februar ein Treffen stattfinden, bei dem Schulungen und Workshops angeboten werden.
Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Die balearische Regierung hat kรผrzlich eine Investition von 1,12 Milliarden Euro in die Tourismusbranche angekรผndigt. Die Aktivisten kritisieren, dass dieses Geld in touristische Interessen flieรe, wรคhrend รถffentliche Infrastruktur, Gesundheitsversorgung und Wohnraum fรผr Einheimische zunehmend unter Druck geraten.
โGemeinsam, trainiert und organisiert werden wir die Kraft haben, dieses kriminelle System zu besiegenโ, schrieb die Gruppe auf X.

Bereits im vergangenen Sommer mobilisierte die Bewegung rund 10.000 Menschen in Palma de Mallorca. Die Demonstranten trugen Plakate mit Aufschriften wie โTourists go homeโ und โMallorca ist nicht zu verkaufenโ.
Der Protest richtet sich insbesondere gegen die Wohnungsnot, die Spekulation auf dem Immobilienmarkt und den wachsenden Luxustourismus, der die Insel fรผr viele Einheimische unbezahlbar macht.
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